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Hühnerleid für Bio-Eier der Marke Landkost-Ei

Kahle Hennen, die sich wegen Enge und sozialem Stress die Federn auspicken; schmerzhaft entzündete, eitrige Kloaken durch dauerndes Eierlegen; zahlreiche tote Tiere zwischen den lebenden: Diese Bilder vom April und August 2019 dokumentieren über mehrere Monate die katastrophalen Zustände in einem Bio-Hennen-Betrieb, der für die Marke Landkost-Ei produziert. Sie zeigen, dass „Bio“ keine Alternative ist, wenn es um echten Tierschutz geht. Oder um den Schutz von Mensch und Natur – denn auch Bio-Betriebe greifen bei der Genehmigung für ihren Stallbau gerne zu bekannten Tricks.

Diese Bilder stammen aus einem Bio-Hennen-Betrieb aus der Uckermark in Brandenburg. Die Bilder wurden im April und August 2019 angefertigt. In dem Stall für bis zu 39.999 Hühner werden Bio-Eier für die Marke Landkost-Ei produziert. Landkost-Ei ist einer der größten deutschen Eierproduzenten, die Eier werden unter anderem bei Kaufland verkauft. Die aufgedeckten Zustände sind nicht von denen der konventionellen Haltung zu unterscheiden: Tausende Hennen drängen sich in einem Stall. Sechs Hühner pro Quadratmeter sind erlaubt. Enge und sozialer Dauerstress führen dazu, dass sich die Tiere gegenseitig kahl picken. Infolge des angezüchteten täglichen Eierlegens leiden auch Bio-Hennen häufig unter schmerzhaften, eitrig entzündeten Kloaken. Viele Tiere überleben nicht einmal die einjährige Legeperiode. Die restlichen Hennen werden getötet, sobald die „Legeleistung“ nachlässt und sie damit unrentabel werden. Daher sind Eier nie eine gute Idee, auch nicht mit Bio-Siegel. Wer es mit dem Wohl der Tiere ernst meint, lässt sie leben und ernährt sich einfach vegan.

Mehr Infos zur Recherche, den Tricks beim Genehmigungsverfahren und den Link zur TV-Sendung mit Videomaterial aus der Anlage findet ihr hier:

#Eier #Biowahrheit #ARIWA

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