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Frederik – Ein Ferkel sprang aus fahrendem Transporter in die Freiheit

Mit dem Tagesbild haben wir für morgen einen neuen Butenländer angekündigt, aber das Schicksal hat es gut mit euren Nerven gemeint und die Reise kurzfristig auf heute vorverlegt. So können wir euch schon jetzt begeistert Frederik vorstellen, ein 2 Wochen altes männliches Ferkel.

Angeboten hätten sich auch “McGyver” oder “Colt Seavers”, aber leider sind diese Name doch etwas sperrig und schweineinkompatibel. Geeignet wären sie aber auf jeden Fall gewesen, denn wir haben es bei Frederik mit einem waschechten Tüftler und Stuntman zu tun. Unser neues Familienmitglied hat sich nicht nur irgendwie aus einem fahrenden Schweinetransporter (voller Ferkel, die dafür bestimmt waren, als Spanferkel in Holland umgebracht zu werden) befreien können, danach ist es auch noch bei 80 bis 90 km/h abgesprungen und hat sich so perfekt abgerollt, dass es diesen Husarenritt überlebt hat und lediglich einige Schürfwunden davon getragen hat. Gleichzeitig war auch noch an weiteren Stellen jede Menge Glück dabei, denn erstens wurde das Kunststück von einer Tierfreundin bemerkt, die zufällig hinter dem Transporter fuhr, und zweitens hat Frederik die Leitplanke verfehlt und ist darunter aufgeprallt. Eine direkte Kollision mit dem Teil wäre wohl sein Todesurteil gewesen.

So konnte die bereits erwähnte Tierfreundin die nächste Ausfahrt nehmen, parken und zusammen mit der Polizei das tollkühne Ferkel erfolgreich suchen. Die Beamten kontaktierten sofort die Firma aus Holland und es stellte sich heraus, dass der Fahrer die Flucht nicht mal bemerkt hatte. Und da es in diesen Kreisen (ausnahmsweise zum Glück) nur um das Geld geht, eine Rückfahrt sich aber finanziell nicht lohnte, wurde das Tier einfach verschenkt. Schnell fand sich eine Freundin, die es nach dem Tierarztbesuch zur Pflege aufnehmen konnte, und ab sofort bereichert das neue Schweinchen unseren Hofalltag. Hier könnt ihr die Geschichte der mutigen Flucht nochmal nachlesen:

Auf Butenland wird Frederik vorerst bei Marliessa übernachten, denn Vergesellschaftungen von Schweinen können doch sehr ruppig enden, darauf möchten wir deshalb ein ständiges Auge habe. Obwohl auch alle Hunde sich schon mehr als interessiert gezeigt haben und man einen besseren Leibwächter als Kuddel auf ganz Butenland nicht finden kann. Die Beruhigungsbanane nach der Anreise und das erste Abendbrot entpuppten sich ebenfalls als sehr lecker und die Menschen verstehen auch etwas vom Kraulen. Jetzt fehlen zum perfekten Glück nur noch ein paar Paten. Interessierte sollten sich diesen Link hier näher anschauen: www.stiftung-fuer-tierschutz.de/spenden/patenschaft/ Und jetzt freut euch einfach alle auf die nächsten Tage, denn natürlich werden wir sehr intensiv von Frederiks Butenland-Eroberung berichten.

Hof Butenland ist ein Lebenshof für sogenannte Nutztiere, aber auch Haustiere, die vor der Schlachtung, dem Hungertod oder aus schlimmer Vernachlässigung gerettet werden konnten. Die Tiere, die hier leben, brauchen keinen Nutzen mehr zu erfüllen, sondern können das tun, wofür sie auf der Welt sind: leben.

Hof Butenland is a farmed animal sanctuary. We rescue and provide lifelong care for animals that have been saved from slaughter, neglect, exploitation and abuse. Hof Butenland is their lifetime home now.

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